Relaxed Performance
/
feige glanz & fervor
queering of age
Fr 23. Januar 2026, 20 Uhr
„queering of age“ lädt dazu ein, autofiktionale Texte, Erinnerungen und Reflexionen über queeres Aufwachsen in den 1990er, 2000er und 2010er Jahren in Westdeutschland und im Süden Brasiliens zu erleben. Zwischen Teenager-Zeitschriften, Popmusik und Filmzitaten entstehen erzählerische Räume über Begehren, Selbstentwürfe und Unsichtbarkeit. feige glanz & fervor vereinen verschiedene Körperlichkeiten, kulturelle Hintergründe und Sprachen. Das Kollektiv arbeitet an der Schnittstelle von Text, Raum und Erinnerung, mit Fokus auf queere Perspektiven und intersektionale Zugänglichkeit. Popkultur und Queerness prägen ihre Ästhetik; Freund*innenschaft und Neugier motivieren ihre Prozesse.
feige glanz & fervor arbeitet an der Schnittstelle von Text, Raum und Erinnerung, mit Fokus auf queeren Perspektiven und intersektionaler Zugänglichkeit. Das Kollektiv wurde von den Theatermacher*innen Cosmo Glanc, Mareike Fiege und Marina Fervenza gegründet, die sich im Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum kennengelernt haben.
Inhaltliche Hinweise
Szenen beschäftigen sich mit
- Entfremdung zur sogenannten Herkunftsfamilie
- dem Gefühl zwischen zwei kulturellen Welten zu sein
- Internalisierte Scham Gefühle im Bezug zum eigenen Queer sein
- explizite sexuelle Handlungen wie z.B. Küssen werden beschrieben und Erfahrungen damit geteilt
Thematisiert werden: Transfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Gay Panic, Late Bloomer Dasein
In einer Szene wechseln die Performer*innen das Kostüm im hinteren Bereich der Bühne. Sie sind in diesem Moment kurz unvollständig bekleidet.
Die Performance thematisiert Mastektomie im Kontext von trans Sein. In einer Szene zeigt ein*e Performer*in their Post-Mastektomie-Oberkörper.
Szenen beschäftigen sich mit
- Entfremdung zur sogenannten Herkunftsfamilie
- dem Gefühl zwischen zwei kulturellen Welten zu sein
- Internalisierte Scham Gefühle im Bezug zum eigenen Queer sein
- explizite sexuelle Handlungen wie z.B. Küssen werden beschrieben und Erfahrungen damit geteilt
Thematisiert werden: Transfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Gay Panic, Late Bloomer Dasein
In einer Szene wechseln die Performer*innen das Kostüm im hinteren Bereich der Bühne. Sie sind in diesem Moment kurz unvollständig bekleidet.
Die Performance thematisiert Mastektomie im Kontext von trans Sein. In einer Szene zeigt ein*e Performer*in their Post-Mastektomie-Oberkörper.
Sensorische Hinweise
Visuelle Reize
- Lichtwechsel sind eher langsam und mit weichen Übergängen von hell zu dunkel oder umgekehrt
- Fernseher im Bühnenbild zeigt teilweise Videofilme und manchmal Störsignale mit langsam pulsierendem Effekt
- Es gibt Szenen in den ein Video auf das Bühnenbild projiziert wird, die mit Handkamera gefilmt sind und leicht wackeln
- Es gibt in der zweiten Hälfte des Stückes eine Projektion die wie schimmerndes Wasser ist
- Es gibt Szenen, in denen die Bühne nur indirekt durch Videoprojektion oder Lampen auf der Bühne beleuchtet ist
- In einer Szene ist die Bühne kurz sehr dunkel
- In einer Szene gibt es leicht pulsierende bunte Lichter für einen Moment
Akustische Reize
- Plötzliches Singen von Popsongs einmal ohne Musik Intro, oft mit musikalischem Intro
- Slow-Motion-Soundeffekt wie im Film
- Es gibt Szenen in denen die Performer*innen während Musik läuft sprechen
- Rascheln von Plastikverpackungen und Kaugeräusche
- In einer Szene kommt Sprechen mit Süßigkeiten oder Pizza im Mund vor
- Wenn die Bühnenelemente benutzt werden, kann es knarzende, quietschende Geräusche geben.
- Es gibt in der zweiten Hälfte eine Szene mit tropfenden Geräuschen im Hintergrund
Interaktion/Erwartung ans Publikum
- Das Publikum wird manchmal angesprochen, darauf wird keine Antwort oder Reaktion erwartet
- Es gibt Momente, in denen Anregungen gegeben werden, z.B. sich am Platz zu bewegen oder die Augen zu schließen. Dies ist kein Muss.
Performance, Regie, dramaturgische Komposition
Marina Fervenza, Mareike Fiege und Cosmo Glanc
Bühne- und Kostümbild, Inside Eye
Dženny Samardžić
Produktion
feige glanz & fervor
Technische Betreuung, Sound Design, Outside Eye
Vito Oliveira Azevedo
Social Media, Grafik
Liz Pfannenschmidt
Dramaturgische Beratung
Rika Sakalak
Awareness
Club Care Crew
Beratung Relaxed Performance
Lea Gockel
Foto
© Liz Pfannenschmidt
Die Informationen zur Relaxed Performance werden am Tag der Performance im Theater ausgedruckt zur Verfügung gestellt. Alternativ kann man hier das ausführliche PDF herunterladen.
Relaxed Performance
- Du kannst zwischen Stühlen, Sitzsäcken, Yogamatten oder Kissen wählen.
- Early Boarding: Etwa 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn könnt ihr den Bühnenraum betreten, euch in Ruhe umsehen, Fragen stellen oder euch schon einen Platz suchen.
- Bei jeder Vorstellung ist ein Awareness-Team von da, das dich unterstützt, wenn du etwas brauchst.
- Es gibt eine Infomappe, in der alle sensorischen Reize (z. B. Licht, Sound, Kostüme) und alle Content Notes stehen.
- Es gibt einen Rückzugsort im Foyer, falls du eine Pause brauchst.
- Das Stück ist nicht interaktiv – du kannst einfach schauen, hören und da sein.
west off 2024 wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes NRW und die Kulturämter der Städte Bonn, Düsseldorf und Köln.