Tanz

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Martina De Dominicis

Latente

Di 02. Dezember 2025, 20 Uhr

Die Vorstellungen sind Teil des Festivals INTO THE FIELDS.

Das Mittelalter gilt gemeinhin als dunkles Zeitalter, geprägt von Feudalismus und starren Hierarchien. Aber auch als eine “Zwischenzeit” – zwischen den Errungenschaften der Antike und der Renaissance -, die aus heutiger, globaler Perspektive statisch und “in der Schwebe” scheint. Für die Choreografin und Performerin Martina De Dominicis wird sie zu einer Linse, durch die sie die Gegenwart betrachtet.
Gemeinsam mit ihrer Bühnenpartnerin Magdalena Forster und dem Komponisten Manuel Riegler präsentiert Martina De Dominicis Latente als Liturgie in einem mittelalterlich inspirierten, fiktiven Kultraum. Rituelle Hingabe und sensorische Erfahrung rücken in den Mittelpunkt ihrer Erkundungen. Berührung wird als primärer Sinn verstanden, der Unsichtbares sichtbar macht, zu unserem eigenen Körpergefühl beiträgt, aber auch als etwas Gefährdetes, das es zu schützen gilt. Der intime, latente Tanz appelliert an unsere Fähigkeit, mit unserem Körper zu begreifen, als wäre sie etwas, das in unserer visuell geprägten Welt verloren zu gehen droht. 

 

Das ganze Programm von Into the Fields finden Sie unter

Konzept, Choreografie

Martina De Dominicis

Kreation, Performance

Martina De Dominicis, Magdalena Forster, Manuel Riegler 

Komposition, Sounddesign

Manuel Riegler 

Kostüme

Sarah Sternat

Raumgestaltung, Objekte

Sarah Sternat, Patrick Winkler, Martina De Dominicis

Unterstützung bei der Stimmarbeit 

Veza Fernandez

Gesprächspartner und dramaturgische Unterstützung 

Costas Kekis, Veza Fernandez 

Produktion

Sebbe Starlinger, Sophie Menzinger

Fotos

© Hanna Fasching

Koproduktion von Theater im Ballsaal, Bonn und WUK Performing Arts. Ein VORBRENNER-Projekt finanziert von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Österreichs.