Theater / fringe ensemble / nexus – kurdisch-deutsches Theaternetzwerk

Mit May und Nietzsche
durchs wilde Kurdistan

Texte: Volker Lüdecke, Mirza Metin, Wajiha Said, Katharna Schlender
Mit: Aziz Capkurt, Alan Ciwan, David Fischer, Justine Hauer, Philip Schlomm, Metin Yilmaz
Live-Musik: Metin Yilmaz, Justine Hauer
Regie: Andreas Meidinger
Raum und Kostüme: Annika Ley

Fr 25.09.2020 / 20 Uhr / Premiere sz. Lesung
Sa 26.09.2020 / 20 Uhr

Was haben Karl May und Friedrich Nietzsche miteinander zu tun? Der eine kann mit Auflagen wie die der Harry Potter-Autorin Rawlings als einer der ersten Popstars der Weltliteratur gelten, während der andere mit „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ und seiner Welt ohne Gott zu den Wegbereitern der Postmoderne zählt. So unterschiedlich die Altersgenossen waren, ein paar Gemeinsamkeiten gibt es dennoch: Beide hatten ein starkes Sendungsbewusstsein, waren Sachsen, Schnurrbartträger und haben sich in ihren Werken („Durchs wilde Kurdistan“ und „Also sprach Zarathustra“) der kurdischen Kultur (und Landschaften) bedient, um ihre Geschichten und Visionen zu erzählen.
Die kurzen Stücke, die nun die deutschen und kurdischen Autor*innen Volker Lüdecke, Mirza Metin, Wajiha Said und Katharina Schlender für dieses Projekt geschrieben haben, spiegeln aus ihrer Perspektive und in extrem unterschiedlicher Form die Auseinandersetzung mit jenen großen Protagonisten der Trivialliteratur auf der einen und der Philosophie auf der anderen Seite.

Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Stiftung Preußische Seehandlung.

 

 

Termine

Fr 25.09.2020 / 20 Uhr / PREMIERE szenische Lesung
Sa 26.09.2020 / 20 Uhr