Opus 25
Bonner Schumannfest 2024

Mit einem Programm voller Entdeckungen feiert das Bonner Schumannfest in diesem Jahr vom 1. bis zum 16. Juni sein 25. Festival. Als Motto haben die Festivalmacher „Opus 25“ gewählt. Sie forschen ein bisschen in der Musikgeschichte, was wer unter opus 25 komponiert hat. Auf dieser Seite präsentieren wie die Konzerte, die bei uns im Haus stattfinden (s.u.). Das ganze Programm des 25. Bonner Schumannfestes finden Sie unter www.bonner-schumannfest.deTickets für alle Veranstaltungen gibt es bei bonnticket.de

Eine Kooperation des Bonner Schumannfestes mit dem Theater im Ballsaal. Gefördert durch die Bundesstadt Bonn.

25. Bonner Schumannfest / Opus 25

Strings in Motion
Harfenkunst trifft visuelle Kunst

Lea Maria Löffler, Lucas Paul Grey

Lea Maria Löffler (Harfe)
Lucas Paul Grey (Visual Artist) 

Werke u.a. von Händel, Glinka,
Schumann, Walter-Kühne

So 02. Juni 2024, 19 Uhr 

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Strings in Motion verbindet Harfenmusik mit visueller Kunst. Die einzigartigen Klänge und die visuelle Ästhetik der Harfe
werden auf innovative Weise optisch reproduziert und weiterverarbeitet. So werden die 47 Saiten der Harfe auf abstrakte
Linienpaare überführt, die mittels Projektoren auf eine Leinwand geworfen werden. Diese Linien werden in Echtzeit so verformt und in Schwingung versetzt, dass sie sich dem Frequenzspektrum der Harfe anpassen.

LEA MARIA LÖFFLER (Harfe) wurde 2023 mit einem 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD-ausgezeichnet. Sie spielt derzeit im WDR-Sinfonieorchester Köln. Löffler ist unter anderem Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs sowie
Preisträgerin des prestigeträchtigen Internationalen Harfenwettbewerbs in Israel. 2022 erhielt sie den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg.

LUCAS PAUL GREY (Visual Artist) studierte „Ton und Bild“ in Düsseldorf. Er entwirft interaktive Installationen, die einmalig und nicht reproduzierbar sind.

Foto © Uli Lot

25. Bonner Schumannfest / Opus 25

Jazz Abend

Johannes von Ballestrem, Tabea Kind

Tabea Kind (Kontrabass)
Johannes von Ballestrem (Klavier)

Mi 05. Juni 2024, 20 Uhr 

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Der gebürtiger Bonner JOHANNES VON BALLESTREM (siehe Auftakt) ist dem Schumannfest schon lange eng verbunden: 2012 war der Jazzpianist das erste Mal zu Gast und kehrt seitdem regelmäßig, mit verschiedensten Gästen und Programmen, zurück.
In diesem Jahr hat er mit Tabea Kind eine der interessantesten Stimmen des jungen deutschen Jazz eingeladen, mit ihm im Duo zu musizieren.

TABEA KIND, 1999 in Karlsruhe geboren, ist Kontrabassistin und international als Sidewoman und mit eigenen Projekten aktiv. Sie ist Mitglied in mehreren Bands in Deutschland und der Schweiz wie zum Beispiel EDNA, dem Baptiste Stanek Trio, Blau Salvatge und dem Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO). Außerdem ist sie seit Juni 2023 Teil des Gutenberg Jazz Collective. Konzertaktivitäten führten sie unter anderem nach Frankreich, Belgien, England, Rumänien, Italien, Hongkong und Japan.

Foto Johannes von Ballestrem © Lukas Diller

25. Bonner Schumannfest / Opus 25

Liederabend

Arttu Kataja, Pauliina Tukiainen

Arttu Kataja (Bariton)
Pauliina Tukiainen
(Klavier)

Werke von: Clara Schumann, Edvard Grieg, Jean Sibelius, Ralph Vaughan Williams

Fr 07. Juni 2024, 20 Uhr

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ARTTU KATAJA gehört seit 2006 zum Ensemble der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Der finnische Bariton ist zweifacher Preisträger des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg. Gastspiele führten ihn unter anderem an das Theater an der
Wien, das Théatre du Capitole de Toulouse, das Teatro Municipal de Santiago in Chile, an die finnische Nationaloper in Helsinki und an die Deutsche Oper am Rhein.

Die finnische Pianistin PAULIINA TUKIAINEN widmet sich mit Hingabe der Liedkunst in all ihren Facetten. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit ist sie eine gefragte Dozentin für Meisterkurse und Workshops. Seit Oktober 2017 ist sie Professorin für Liedgestaltung an der Universität Mozarteum Salzburg. Eine langjährige künstlerische und programmatische Zusammenarbeit verbindet Pauliina Tukiainen mit dem Bonner Schumannfest.

Foto © Astrid Ackermann

25. Bonner Schumannfest / Opus 25 / Konzert zum Geburtstag von Robert Schumann

Das Meisterwerk Goldberg-Variationen

William Youn

William Youn (Klavier)
Hyo-Jung Kang und Brendan Saye (Tanz)

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen (Tanz zur Variation Nr. 15)

Sa 08. Juni 2024, 20 Uhr 

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Als einen „echten Poeten“ und einen „Tastenphilosophen“ mit „bravouröser Anschlagstechnik“ rühmt die Presse den koreanischen Pianisten WILLIAM YOUN. Seine Ausbildung begann der Kosmopolit Youn in Korea, mit 13 Jahren folgte der Wechsel nach Amerika ans New England Conservatory in Boston, mit 18 wechselte er erneut den Kontinent und ging an die Musikhochschule Hannover in die legendäre Pianistenklasse von Karl-Heinz Kämmerling. Heute gehört William Youn international zu den gefragtesten Interpreten am Klavier und hat sich insbesondere mit seinen Schubert- und Mozart-Aufnahmen einen Namen gemacht. Mit Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gab William Youn in der Spielzeit 2022/23 als Pianist für Heinz Spoerlis Choreographie sein Debüt mit dem Wiener Staatsballett in der Wiener Staatsoper.

William Youn bringt HYO-JUNG KANG und BRENDAN SAYE mit, beide Erste Solotänzer des Wiener Staatsballetts, die die 15. Variation des Werks tänzerisch umsetzen. 

Foto © Irene Zandel

25. Bonner Schumannfest / Opus 25

Klavierabend

Nasti

Nasti (Klavier)

Werke von: Lili Boulanger, Mozart, Elisabeth Jacquet de La Guerre, Anna Thorvalsdottir

So 09. Juni 2024, 20 Uhr 

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NASTI (dey/deren*) ist eine junge künstlerische Person, die neben der klassischen Ausbildung im Klavierspiel und Liedgestaltung auch interdisziplinäre Projekte mit elektronischer Musik und Schauspiel in freien Kollektiven macht. Dey wurde im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet, als Solist:in und als Liedpartner:in. So erzielte dey im Weirduo beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 ein Stipendium und wurde in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen. Nasti studiert im Master Tasteninstrumente bei Igor Levit sowie im Master Liedgestaltung bei Jan Philip Schulze an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover.

*dey/deren ist ein Neopronomen, das von manchen nichtbinären Menschen genutzt wird.

Foto © Bonner Schumannfest